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Kennst du das:
Du haderst mit dir und deinem Verhalten.
Du haderst mit deiner Vergangenheit, mit dem Leben an sich oder mit deiner Lebenssituation...
In all diesen Momenten bist du uneins mit dir selbst. In dir sind Stimmen, die Unterschiedliches sagen. In der Regel sind die kritischen Stimmen am lautesten, und dies führt dazu, dass es dir schlecht geht und du dich klein fühlst. Die Stimme, die dir sagen könnte, dass du wertvoll bist, hörst du schon lange nicht mehr. Du versinkst gefühlsmäßig in einem Loch.
Kennst du das?
Egal, wie du antwortest, vielleicht möchtest du wissen, was du in so einer Situation für dich tun kannst.
Erster Schritt:
Akzeptiere, dass es dir geht, wie es dir geht, und dass du grad Schmerzhaftes erlebst. Sage Ja dazu. Warum? Weil du nur dann, wenn du bereit bist, dein Unwohlsein anzuschauen, wirklich heilen kannst.
Zweiter Schritt:
Fühle genau hin und versuche, die unangenehmen Gefühle mit so viel Mitgefühl wie möglich wahrzunehmen. Sage dir innerlich: Auch wenn es unangenehm ist, erlaube ich mir, mich so zu fühlen, wie ich mich fühle. Es darf sein!
Dritter Schritt:
Beobachte deine Gedanken. Sie erzählen sicher so einiges Unangenehmes über dich. Nimm genau wahr, was sie sagen. Vielleicht ist es so etwas wie: Ich bin nicht ok oder ich bin nicht von Wert oder ich darf keine Fehler machen. Womöglich verstärken diese Gedanken das unangenehme Gefühl in dir.
Vierter Schritt:
Versuche, bei deinen Gefühlen zu bleiben. Spüre so bewusst wie möglich, was in dir vorgeht. Gleichzeitig überkreuzt du deine Arme vor deiner Brust und legst die Hände locker auf die Schultern. Klopfe mit den Händen leicht und abwechselnd auf deine Schultern. Du spürst dieses sanfte Klopfen und du hörst es in deinen Ohren. Vielleicht fühlt es sich an wie eine liebevolle Umarmung, auch wenn du dieses Liebevolle für dich noch nicht empfinden kannst. Du klopfst und spürst. Und atmest.
Spüre nach, wie es sich in dir ganz langsam beruhigt.
Fünfter Schritt:
Überlege: Wie möchtest du eigentlich lieber von dir denken? Es lohnt sich, genau nachzuspüren, welcher Gedanke der stimmigste für diese Situation ist. Zum Beispiel könnten es solche sein: "Ich darf Fehler machen", "Ich bin ok, auch wenn ich anderen nicht gefalle", "Es wird einen Ausweg geben, auch wenn ich ihn noch nicht sehe", "Ich bin wertvoll", "Ich gebe mein Bestes".
Wenn du einen Satz für dich gefunden hast, spüre nach, wie es sich anfühlt, wenn du dir vorstellst, in dieser Weise über dich und die Situation zu denken. Klopfe gerne dabei weiter.
Für später:
Wenn du reflektieren magst, könntest du eine kleine Zeitreise unternehmen und dich fragen:
Wenn ich auf diese Situation aus der Zukunft heraus zurückblicke: Was habe ich aus ihr gelernt? Wie habe ich mich dadurch entwickelt? Spüre nach.
Fazit: Je mehr wir bereit sind, auch unangenehme Gefühle wahr- und wichtig zu nehmen, desto besser können wir heilen. Zudem entwickeln wir reflexive Fähigkeiten, und unser Selbstwertgefühl nimmt zu. Je mehr wir bereit sind, uns aus einer Meta-Position zu beobachten, desto weiser und vollkommener werden wir.
Melde dich gerne, wenn du dabei Unterstützung brauchst!
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